Apfelessig – das klingt vielleicht erstmal nach einem alten Hausmittel aus Omas Zeiten, aber in den vergangenen Jahren hat sich der Essig zum echten Geheimtipp entwickelt. Mehr lesen ...
Wer wusste, dass die Mittelmeerküche Zyperns, Kroatiens, Spaniens, Griechenlands, Italiens, Marokkos und Portugals Teil des immateriellen Kulturerbes der Menschheit ist? Unter mediterraner Gastronomie fasst die UNESCO die Gesamtheit von Lebensart, Geselligkeit, Traditionen und Ritualen zusammen.
Zutaten der mediterranen Küche
Im Mittelpunkt der mediterranen Ernährung, die auf gesunden und natürlichen Lebensmitteln basiert, steht das Olivenöl, das häufig zum Kochen und als Dressing verwendet wird. Frisches Gemüse wie Tomaten, Zucchini, Auberginen, Paprika und Spinat wird in vielen Gerichten verwendet. Typisch sind auch Früchte wie Orangen, Zitronen, Feigen und Weintrauben. Fisch und Meeresfrüchte wie Lachs, Sardinen, Thunfisch und Muscheln liefern wichtiges Eiweiß und hochwertige Fette. Hinzu kommen Vollkornprodukte wie Brot, Nudeln, Couscous und Bulgur sowie Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Linsen und Bohnen. Nüsse und Samen wie Mandeln, Walnüsse und Pinienkerne sind weitere Quellen für hochwertige und gesunde Fette. Mageres Fleisch, v.a. Geflügel und gelegentlich Lamm, kommt ebenfalls auf den Teller. Außerdem sorgen Milchprodukte wie Feta, Joghurt und Ricotta für Abwechslung, während frische Kräuter und Gewürze wie Knoblauch, Basilikum, Rosmarin, Thymian und Oregano den Gerichten ihren typischen Geschmack verleihen. In einigen Ländern wird zudem regelmäßig ein Glas Rotwein zum Essen getrunken.
Schlüssel zur Langlebigkeit
Es ist nicht verwunderlich, dass die Lebenserwartung im Mittelmeerraum im globalen Vergleich sehr hoch ist. Schließlich bringt der mediterrane Lebensstil viele gesundheitliche Vorteile mit sich. Aufgrund der geografischen Lage gibt es dort viele Sonnentage, so dass die Bewohner ihren Vitamin-D-Speicher ständig auffüllen können und damit automatisch weniger anfällig für Depressionen sind. Außerdem spielt die Ernährung hier auch eine entscheidende Rolle, denn insbesondere Olivenöl und fetter Fisch können das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Zudem ist diese Ernährungsweise reich an Antioxidantien aus frischem Obst, Gemüse und Nüssen, was hilft, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Die ballaststoffreichen Lebensmittel wie frisches Gemüse und Hülsenfrüchte unterstützen einen stabilen Blutzuckerspiegel, was zur Prävention und besseren Kontrolle von Typ-2-Diabetes beiträgt. Auch die Gewichtskontrolle wird erleichtert, da die mediterrane Küche auf unverarbeitete, sättigende und nährstoffreiche Lebensmittel setzt. Zudem fördern die Omega-3-Fettsäuren aus Fisch sowie die Polyphenole aus Olivenöl und Kräutern die Gehirnfunktion und können das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer senken. Schließlich zeigen Studien, dass diese Ernährungsweise das Risiko für bestimmte Krebsarten verringern und zu einem längeren, gesünderen Leben beitragen kann.
Rezept für einen Griechischen Salat
Ein Klassiker, der förmlich nach einem unbeschwerten Sommer auf einer griechischen Insel schreit, ist der Griechische Salat. Dafür braucht man weder große Kochkünste noch viel Zeit.
Zutaten (4 Portionen):
· 4 reife Tomaten
· 1 Gurke
· 1 rote Zwiebel
· 1 grüne Paprika
· 200 g Feta-Käse (nach Belieben vegan
· 100 g Kalamata-Oliven
· 4 EL extra natives Olivenöl
· 2 EL Rotweinessig (oder Zitronensaft)
· 1 TL Oregano (getrocknet oder frisch)
· Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1. Tomaten und Gurken in Würfel und die rote Zwiebel in feine Ringe schneiden. Grüne Paprika entkernen und in Streifen schneiden.
2. In einer großen Schüssel die geschnittenen Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Paprika und Kalamata-Oliven vorsichtig vermengen.
3. In einer kleinen Schüssel das Olivenöl, den Rotweinessig (oder Zitronensaft), den getrockneten Oregano, Salz und Pfeffer gut vermischen.
4. Nun das Dressing über den Salat gießen und vorsichtig vermengen.
5. Zum Schluss den Feta-Käse schneiden oder zerbröckeln und darüber streuen. Nach Belieben mit frischem Oregano garnieren.
6. Der griechische Salat kann sofort serviert werden, schmeckt aber auch, wenn er etwas durchgezogen als Beilage zu gegrilltem Fisch gegessen wird.
Tipp: Für eine besondere Note kann man auch einige Kapern oder frische Kräuter wie Petersilie oder Minze hinzufügen.