ZUTATEN (für 3 Pinzen):
30 g Germ
250 ml Milch (lauwarm)
80 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Ei
1 Eidotter
100 g Butter (geschmolzen)
500 g Mehl
2 Eier zum Bestreichen
ZUBEREITUNG:
- Die Germ in die Milch bröseln, verrühren.
- Zucker und Vanillezucker einrühren, danach das Ei und das Eidotter zufügen und verrühren.
- Die geschmolzene Butter einrühren.
- Mehl einsieben und verrühren.
- Teig abgedeckt an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen. Dann einmal verkneten und abgedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen.
- Den Teig in drei Portionen teilen, durchkneten und zu Kugeln formen. Erneut 15 Minuten gehen lassen.
- Mit einem verquirrltem Ei bestreichen, mit einer Schere kreuzweise einschneiden und in den auf 50 Grad vorgeheizten Ofen schieben. Die Temperatur auf 180 Grad erhöhen und 20 Minuten backen.
GENUSS.Info
Wussten Sie, dass die traditionelle Osterpinze ursprünglich gar nicht aus Österreich stammt? Ihren Ursprung hatte die Pinze im italienische Veneto und Friaul. Dort ist die "pinza" (ital. "Schere") ein traditionelles Gebäck rund um Weihnachten und Neujahr. Ihre dreigeteilte Form erhält die Pinze durch Schnitte mit einer Schere.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Rezept aus Friaul über die angrenzende österreichische Grafschaft Görz nach Graz gebracht - dadurch ist sie auch als "Görzer Pinze" bekannt. Lange Zeit war darum die Steiermark das österreichische Zentrum der Pinze. Mittlerweile ist erfreut das feine Germteiggebäck auch Genießerinnen und Genießer über die Steiermark hinaus in anderen Teilen des Landes.