Als die Convenient-Innovation BiFi ab 1972 auch in Österreich zur beliebten Zwischenmahlzeit avancierte, waren es wohl kluge Snack-Köpfe, die sich irgendwann daran machten, für dieses Produkt auch ein heimisches Pendant zu erschaffen. Schließlich war es die zu Maresi gehörende Knabber Nossi, die sich des Jausentrends für die Jackentasche ein paar Jahre später annahm und die Hartwurst-Legende Kabanossi zur Grundlage von Produkt und Markennamen machte.
Im Jahr 1979 war es dann soweit: Das aus 100 Prozent österreichischem Fleisch erzeugte Snackwürstchen eroberte den Markt, schon zwölf Monate später konnte der Pro-Stück-Absatz verdreifacht werden. Erst ab den 1990er-Jahren überlegte man sich deshalb, mit welchen Sortimentserweiterungen das Geschäft mit der Wurst noch weiter ausgebaut werden könnte. So gesellten sich 1994 die Sorte Ketchup sowie der 10er-Beutel zum Original hinzu.
Pünktlich zur Jahrtausendwende kam dann noch die Maxi-Version, 2006 der Huckepack mit Grissini-Hülle, 2008 der kleine Spießer und vor vier Jahren wurde eine Knabber Nossi mit Pute eingeführt. Um dem gerade bei Kindern beliebten Snack zu noch mehr Popularität zu verhelfen, zauberte man bei Maresi im letzten Jahr zudem die Version à la Schnitzerl hervor. Die Knabber Nossi macht es sich dabei in einer Schnitzel- Panier gemütlich.
Dass wurstige Naschereien trotz Veggie-Hype noch immer äußerst beliebt sind, zeigen die Knabber Nossi-Zahlen übrigens sehr eindrucksvoll: So wuchs der Gesamtumsatz von 2014 auf 2015 zuletzt um stolze sieben Prozent. Die Marke hat im Vergleich zu anderen, für Kinder konzipierte Wurstwarenprodukte zudem eine gestützte Bekanntheit von 95 Prozent. Und nach dem Fruchtzwerg rangiert Knabber Nossi sogar auf Platz 2 der meistgekauften Produkte für Kinder. Schnell wird klar: Alles hat ein Ende, nur die Knabber Nossi hat keins.