Heimische Süßwasserfische

Ein Artikel von Redaktion, Michael Plakolb | 08.01.2017 - 00:49

Forelle

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Die Forelle ist wohl der bekannteste heimische Speisefisch. Sie ist ein Raubfisch und gehört zu den lachsartigen Fischen. Der schlanke Fisch eignet sich aufgrund seines Geschmacks und Fettgehaltes besonders gut zum Räuchern. Berühmt ist „Forelle blau“ oder jene nach „Müllerin Art“. Wer es unkompliziert mag, wickelt die Forelle einfach in eine Alufolie und grillt sie im Ofen oder auf dem Grill. Um den köstlichen Fischgeschmack nicht zu verfälschen, sollte mäßig gewürzt werden. Ebenso sollte man sich bei den Beilagen auf nicht zu geschmacksintensive Varianten stürzen. Gut dazu passen Rührei, Kartoffeln, Karotten, Spargel oder Tomaten sowie feine Saucen.

Wels

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Der Wels oder Waller ist der größte Raubfisch des Süßwassers unserer Breiten. Er ähnelt einer riesigen Kaulquappe und ist durch seine Bartfäden unverkennbar. Er ist ein hervorragender Speisefisch, was auf seinen milden und süßlichen Geschmack zurückzuführen ist. Der Fisch ist sehr einfach zu verarbeiten, da er kaum Gräten besitzt und auch geschuppt werden muss der schwarze Riese, der vorzugsweise in Teichen und Seen lebt, nicht. Seine Haut ist lederartig und muss entfernt werden. Zubereiten kann man den Wels auf verschiedene Art und Weise. Sehr gerne wird er frittiert und eignet sich auch hervorragend zum Grillen. Der Wels lässt sich aber auch sehr gut in der Pfanne anbraten sowie im Backofen in Alufolie backen.

Zander

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Der Zander gehört neben der Forelle zu jenen Speisefischen, die in sehr vielen Restaurants angeboten werden. Daher ist er sehr bekannt und beliebt. Auch er ist ein schlanker Raubfisch. Charakteristisch für diesen Fisch ist seine stachelige Rückenflosse. Der Zander besitzt ein sehr zartes Fleisch, dessen Aroma nicht zu sehr hervorsticht. Der barschartige Fisch lässt sich daher sehr gut mit den unterschiedlichsten Zutaten kombinieren. Man kann ihn dünsten, pochieren, braten oder grillen. Vor allem seine Filets sind sehr leicht zu verarbeiten. Zum Zander passen alle Beilagen, die aus Kartoffeln bestehen sowie zahlreiche Gemüsevarianten.

Hecht

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Der Hecht ist ein schlanker Raubfisch und verfügt über ein starkes Gebiss mit sehr scharfen Zähnen. Besonders das weiße Fleisch des Hechtes, das über eine feste Konsistenz verfügt, schmeckt ausgezeichnet. Es weist einen angenehmen, aber intensiven Duft auf. Ein Manko sind die vielen Y-Gräten die jedoch bei der richtigen Verarbeitung entfernt werden können. Das Fleisch ist relativ trocken, da es einen niedrigen Fettgehalt aufweist. Es empfiehlt sich daher, dieses mit Speck zu spicken. Der Hecht kann gedünstet, gebraten oder pochiert werden. Hechte werden gerne in Kapern-, Sauerrahm- oder Weißweinsauce serviert.