Die Frage, ob roher Fisch gegen einen Kater hilft, mag auf den ersten Blick merkwürdig erscheinen. Sie hat ihre Wurzeln in traditionellen Praktiken und der Suche nach effektiven Mitteln gegen die... Mehr lesen ...
Besonders zu Jahresbeginn nehmen sich viele Menschen vor, gesünder zu essen und ihre Ernährung bewusster und pflanzlicher zu gestalten. Dabei spielt auch die Herkunft der Produkte eine wichtige Rolle und lässt Regionalität in den Vordergrund treten. Umfragen zufolge wirkt der Veganuary auch langfristig, denn über 80% der Teilnehmenden, die vor dem Versuch Tierprodukte aßen, konsumierten danach deutlich weniger Fleisch, Käse oder Eier. In Österreich wird die Kampagne von der Veganen Gesellschaft unterstützt.
Weltweit sorgt(e) der Veganuary für Begeisterung: 2024 haben bereits Menschen aus 228 Ländern in Europa, Asien, Afrika, Nord- und Südamerika und Australien teilgenommen. Bereits seit 2014 begeistert die Kampagne schon die Menschen rund um den Globus.
Auch AMA-Marketing nützte den Anlass, um die pflanzenbasierte Ernährung und ihre Entwicklung in Österreich genauer unter die Lupe zu nehmen. Produkte aus pflanzenbasierten Alternativen auf Getreidebasis sind auf dem Vormarsch. Soja war lange Zeit eine dominierende Zutat, die zunehmend an Bedeutung verliert. Konsumenten legen immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit und kurze Transportwege. Neben dem saisonalen, regionalen und biologischen Obst und Gemüse wuchs das Angebot von pflanzlichen Alternativen zu Milch und Fleisch zwischen 2018 und 2023 um 47 %. Mittlerweile sind rd. 1.247 verschiedene Produkte in den Regalen zu finden. Obwohl der Markt für pflanzliche Alternativen wächst, macht er weiterhin nur einen vergleichsweise kleinen Anteil am Gesamtmarkt für Fleisch- und Milchprodukte aus. Der Marktanteil von Milchersatzprodukten beträgt etwa 3 %, während Fleisch- und Wurstersatzprodukte lediglich 1 % ausmachen.
Mit kleinen Schritten beginnen große Veränderungen. Unser Bewusstsein für eine gesunde, pflanzenbasierte Ernährung wächst und mit ihr auch das Bewusstsein, damit der Klimakrise entgegenzuwirken. Auch am Arbeitsplatz ist unsere Ernährung Thema und schon jetzt haben viele unserer Kollegen vegane oder vegetarische Speisen mit. Einen gerösteten Karfiol mit Kräuterjogurt finden wir alle gut.
Zutaten
Gerösteter Blumenkohl:
700 g Blumenkohl
60 g pflanzliche Butter-Alternative
2 gehackte Knoblauchzehen
1 TL geräuchertes Paprikapulver
1 EL Currypulver
1 TL Garam Masala
1 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
1/2 TL Salz
Zitronensaft und -schale von einer halben Zitrone
Kräuterjoghurt:
500 g veganes Joghurt
20 Minzblätter (Wenn man Minze nicht mag, es schmeckt auch mit Dille oder Petersile)
1 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
Zitronensaft und -schale von der anderen halben Zitrone
1/2 TL Salz
1 EL Ahornsirup
Zubereitung
- Den Backofen auf 200 Grad (Ober- /Unterhitze) vorheizen.
- Die Röschen vom Blumenkohl abschneiden. Strunk längs in Streifen schneiden. Auch Blumenkohlblätter können verwertet und verwendet werden, wenn sie in gutem Zustand sind.
- Den gehackten Blumenkohl auf ein Backblech legen.
- Pflanzliche Butter-Alternative in einem Topf schmelzen. Knoblauch darin 2 Minuten anbraten.Die Gewürze hinzufügen und weitere 2 Minuten anbraten. Zum Schluss mit Zitronensaft und -schale abschmecken.
- Die gewürzte, geschmolzene Eleplant über den Blumenkohl gießen.
- Auf der obersten Schiene des Ofens etwa 12–15 Minuten garen.
- Für das Minzjoghurt veganes Joghurt in eine Schüssel geben, Minze oder andere Kräuter hacken und alle weiteren Zutaten für das Joghurt unterrühren.
- Gerösteten Blumenkohl mit veganem Minzjoghurt servieren und nach Belieben mit Kräuterblättern garnieren.