Wo kommt unser Pfeffer eigentlich her? Das Gewürz ist längst ein unverzichtbarer Bestandteil der (globalen) Küche. Er wird allerdings in tropischen Regionen angebaut, denn er mag es warm und feucht. Mehr lesen ...
Grünes steht am Speiseplan
Am Gründonnerstag steht Spinat am Speiseplan. In Zeiten, in denen immer mehr Menschen auf Fleisch verzichten, steht Spinat besonders weit oben auf der Liste beliebter Speisen. Woher kommt eigentlich das „Grün“ in Gründonnerstag? Der fünfte Tag, der Gründonnerstag, erinnert an das letzte Abendmahl Jesu vor seiner Kreuzigung. Interessanterweise hat es nichts mit der Farbe zu tun, sondern leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „greinen“ (weinen) ab. Durch die sprachliche Anpassung von „greinen“ zu „grün“ entstand der Brauch, am Gründonnerstag grüne Speisen zu essen. Viele pflegen diese Tradition nach wie vor, einige ersetzen den Spinat durch andere grüne Gerichte.
Osterklassiker: Schinken im Brotteig
Neben Eiern ist der Schinken im Brotteigmantel ein unverzichtbarer Bestandteil der österlichen Speiseweihe. Die Osterjause markiert das Ende der 40-tägigen Fastenzeit und das Festessen wird besonders zelebriert. Der Osterschinken im Brotteig ist ein klassisches Ostergericht, das traditionell am Ostersonntag serviert wird, dabei wird ein Stück Schinken in Brotteig eingewickelt und im Ofen gebacken, bis der Teig goldbraun und knusprig ist.
Kärntner Tradition
Mit Schinken und Kren oder klassisch mit Butter und süßer Marmelade wird der Reindling zu Ostern in Kärnten gegessen. Ab dem Gründonnerstag wird gebacken. Der feine Germteig enthält viel Butter und Eier und wird mit Zimt, Zucker, Nüssen und Rosinen gefüllt. Jede Familie hütet ihr eigenen geheimes Rezept. Wichtig ist auf jeden Fall: Der Teig braucht viel Zeit und er muss geschlagen werden um Luft einzuarbeiten. Das wird so lange gemacht, bis er sich vom Schüsselrand löst. Der Tradition nach bekommen Patenkinder von ihrem Taufpaten den süß gefüllten Germteig mit einem roten Ei.
Hoher Wiedererkennungswert
Eines darf neben den bunt bemalten Ostereiern, dem Osterhasen und sonstigen Süßigkeiten am Ostersonntag keinesfalls fehlen: Die Osterpinze - das flaumiges Gebäck aus Germ mit seinem dreifachen Einschnitt hat einfach einen hohen Wiedererkennungswert.
Süßes Osterlamm
Ein gebackenes Osterlamm darf am Ostertisch ebenfalls nicht fehlen. Mit Staubzucker dekoriert ist es eine süße Versuchung. Dabei handelt es sich um eine lockere Sandmasse, die durch eine Vollbackform ihre typische Form erhält. Am besten setzt man es noch in ein kleines Nest aus essbaren, grünen Ostergras.