Honig ist ein natürliches Produkt, das von Bienen aus Blütennektar hergestellt wird. Er besteht hauptsächlich aus Zucker, Wasser und wertvollen Inhaltsstoffen wie Enzymen, Vitaminen und... Mehr lesen ...
Die Geschichte der Gnocchi
Gnocchi (sprich: njokki) haben ihren Ursprung in Italien und sind dort eine echte Hausmannskost. Bereits im 16. Jahrhundert, nach der Einführung der Kartoffel in Europa, wurde die Grundversion des Teigs entwickelt. Die Italiener haben die Kartoffel als Zutat schnell lieben gelernt und daraus die uns bekannten Gnocchi kreiert. Heute gibt es zahlreiche Varianten: von der klassischen Kartoffel-Gnocchi über Kürbis-Gnocchi bis hin zu Gnocchi aus Ricotta oder Grieß. Jede italienische Region hat ihre eigene Version!
So werden Gnocchi hergestellt
Die Zubereitung von Gnocchi ist einfach, aber es gibt ein paar Tricks, die man beachten sollte, damit sie schön fluffig werden. Für klassische Gnocchi braucht man eigentlich nur ein paar Grundzutaten: Kartoffeln, Mehl, Ei und Salz. Wichtig ist, dass die Kartoffeln mehlig kochend sind, damit der Teig die richtige Konsistenz bekommt.
Grundrezept für Gnocchi (für 4 Personen):
- 1 kg mehlig kochende Kartoffeln
- 200 g Mehl (und ein bisschen mehr zum Bestäuben)
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
Anleitung:
- Kartoffeln in der Schale kochen, bis sie weich sind. Noch warm schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Alternativ kann man sie mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken – wichtig ist, dass keine Klümpchen bleiben.
- Kartoffelmasse mit Mehl, Ei und Salz zu einem Teig verkneten. Vorsicht: Nicht zu lange kneten, sonst wird der Teig zäh.
- Den Teig in mehrere Teile teilen und auf einer bemehlten Fläche zu etwa 2 cm dicken Rollen formen. Diese in kleine Stücke schneiden und nach Belieben mit einer Gabel Rillen eindrücken – so bleibt später die Soße besser haften.
- Die Gnocchi in leicht gesalzenem, siedendem Wasser kochen. Sobald sie an die Oberfläche steigen, sind sie fertig!
Wusstest du das? Gnocchi-Facts für die Küche
- Gnocchi vs. Pasta: Gnocchi werden oft als "Nudeln" bezeichnet, gehören aber technisch gesehen nicht dazu, da sie auf Kartoffelbasis bestehen. Sie sind also eine tolle Abwechslung zur klassischen Pasta.
- Richtige Lagerung: Selbstgemachte Gnocchi lassen sich wunderbar einfrieren. Einfach auf einem Backblech auslegen, kurz anfrieren lassen und dann in einen Gefrierbeutel geben. So hat man immer frische Gnocchi parat!
- Die Rillen-Trick: Die kleinen Rillen an den Gnocchi sind nicht nur dekorativ, sondern helfen auch, die Soße besser aufzunehmen – für mehr Geschmack bei jedem Bissen.
Drei geniale Gnocchi-Rezepte
Mit Gnocchi lässt sich so einiges anstellen. Hier kommen drei leckere Ideen, die zeigen, wie vielseitig die kleinen Kartoffelbällchen sind!
1. Gnocchi mit Salbei-Butter
Für ein schnelles und dennoch superleckeres Gericht braucht es oft nicht viel. Gnocchi mit Salbei-Butter sind ein Klassiker und in wenigen Minuten zubereitet.
Zutaten:
- 500 g Gnocchi (selbstgemacht oder gekauft)
- 50 g Butter
- Eine Handvoll frische Salbeiblätter
- Parmesan nach Belieben
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Gnocchi nach Anleitung kochen.
- Butter in einer Pfanne schmelzen und die Salbeiblätter darin anbraten, bis sie knusprig sind.
- Gnocchi in die Pfanne geben, alles gut vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen und genießen!
2. Gnocchi-Gratin mit Tomate und Mozzarella
Dieser Auflauf ist Comfort Food pur und perfekt, wenn man es mal richtig schön deftig mag. Die Gnocchi saugen sich mit der Tomatensoße voll und der Mozzarella sorgt für eine goldbraune Kruste.
Zutaten:
- 500 g Gnocchi
- 400 g passierte Tomaten
- 1 Knoblauchzehe, gehackt
- 1 Zwiebel, fein gewürfelt
- 1 TL Oregano
- 1 Kugel Mozzarella
- Salz und Pfeffer
- Basilikum zum Garnieren
Zubereitung:
- Gnocchi kurz in kochendem Wasser vorkochen und abgießen.
- Zwiebel und Knoblauch in einer Pfanne anbraten. Die passierten Tomaten hinzufügen, mit Oregano, Salz und Pfeffer würzen und kurz köcheln lassen.
- Die Gnocchi in eine Auflaufform geben, die Tomatensoße darüber verteilen und alles mit Mozzarella belegen.
- Im Ofen bei 180 Grad etwa 20 Minuten überbacken, bis der Käse goldbraun ist. Mit Basilikum garnieren und heiß servieren.
3. Gnocchi-Pfanne mit Spinat und Gorgonzola
Wer Käse liebt, wird diese cremige Gnocchi-Pfanne lieben. Der Gorgonzola macht das Ganze besonders würzig und der Spinat sorgt für Frische.
Zutaten:
- 500 g Gnocchi
- 200 g frischer Spinat
- 150 g Gorgonzola
- 100 ml Sahne
- 1 kleine Zwiebel, gehackt
- Salz und Pfeffer
- Optional: Walnüsse zum Bestreuen
Zubereitung:
- Gnocchi nach Anleitung kochen.
- In einer großen Pfanne die Zwiebel in etwas Öl anbraten. Spinat hinzufügen und kurz mitdünsten, bis er zusammenfällt.
- Gorgonzola und Sahne hinzufügen und alles schmelzen lassen, bis eine cremige Soße entsteht.
- Die Gnocchi in die Pfanne geben und gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und nach Belieben mit gehackten Walnüssen bestreuen.
Fazit: Gnocchi sind vielfältig und köstlich
Egal, ob klassisch mit Salbei-Butter, im Gratin oder mit cremiger Käsesoße – Gnocchi sind ein echter Allrounder in der Küche und bringen Italien-Feeling direkt auf den Teller. Also ran an die Kartoffeln, und viel Spaß beim Ausprobieren dieser leckeren Rezepte!