Honig ist ein natürliches Produkt, das von Bienen aus Blütennektar hergestellt wird. Er besteht hauptsächlich aus Zucker, Wasser und wertvollen Inhaltsstoffen wie Enzymen, Vitaminen und... Mehr lesen ...
1. Made in China
Spargel aus dem Marchfeld ist besonders beliebt. Jede zweite Stange, die in Österreich auf den Teller kommt, stammt aus der „größten Korn- und Gemüsekammer Österreichs“. Hier besteht eine Anbaufläche von 500 Hektar, das sind fast 70 Fußballfelder. Trotzdem – hätten Sie gedacht, dass der meiste Spargel in China produziert wird? Auf 70.000 Hektar wird dort Asparagus angebaut.
2. Was Kirschen mit Spargel zu tun haben
Die Spargelsaison dauert von Mitte April bis zum 24. Juni. Am sogenannten Johannestag soll der letzte Spargel gestochen werden. Von da an bis zum ersten Frost sind es nämlich noch mindestens 100 Tage und diese Zeit braucht der Spargel, um genügend Kraft für das nächste Jahr zu sammeln. Und was hat das nun mit Kirschen zu tun? Eine Bauernregel besagt: „Kirschen rot, Spargel tot“.
3. Spargelernte per Hand – und per Fuß
Die Spargelernte – Profis nennen es Spargelstechen – ist ein mühsamer Job. Jede einzelne Stange muss per Hand aus dem Boden geholt werden. Pro Hektar Anbaufläche legen die Erntehelfer dabei rund fünf Kilometer zu Fuß zurück.
4. Wie kommt es zum „Spargel-Pipi“?
Vielleicht ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass der Urin nach dem Spargelgenuss so eigenartig riecht – bei rund der Hälfte aller Menschen ist das so. Schuld daran ist C4H6O2S2, die schwefelhaltige Asparagusinsäure, die im Spargel enthalten ist. Sie ist zwar geruchlos, wird aber im Körper zu Substanzen abgebaut, die beim Wasserlassen den charakteristischen Geruch verursachen. Allerdings können nicht alle Menschen diese Säure entsprechend abbauen und deswegen kennt auch nur jeder Zweite dieses Phänomen.
5. Allergie oder Panik?
Allergisch kann man ja gegen vieles sein – so auch gegen Spargel. Spargelkrätze heißt das dann, kommt aber Gottseidank recht selten vor. Empfindliche Personen reagieren allergisch auf den Saft von rohem Spargel, zum Beispiel beim Spargelschälen. Hautausschlag, Augenreizung oder Schnupfen können die Folge sein.
Noch unangenehmer ist wohl nur noch Spargarophobie, die Angst vor Spargel. Laut Fachbüchern ist diese gar nicht so selten.