In den meisten Bäckereien wird das Nussbrot mit Hasel- oder Walnüssen gebacken, als helles Weizen-Walnussbrot, nussiges Mischbrot oder dunkles Vollkornbrot. Das Deutsche Brotinstitut hat das... Mehr lesen ...
Das Sprichwort „Iss morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein Edelmann und abends wie ein Bettler“ dürfte den meisten noch bekannt sein. Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass der Körper die zugeführte Energie sofort verwerten kann und daher die Energie des Abendessens in der Nacht nicht verbraucht wird. Mittlerweile wissen wir, dass dem nicht so ist. Verschiedene Nahrungsmittel haben eine unterschiedliche Verwertungszeit und Bioverfügbarkeit, kann also nicht alles sofort und zu gleichen Teilen verwerten.
Der Einfluss der Tageszeit
Der Körper kann nicht unterscheiden zu welcher Uhrzeit wir Nahrung aufnehmen, der Prozess der Nahrungsaufnahme ändert sich aber je nach Tageszeit bzw. Aktivität. Nach dem Essen benötigt der Körper Energie für die Verdauung. Studien haben aber gezeigt, dass der Darm in der Nacht relativ träge ist. Nimmt man zu später Stunde eine Mahlzeit ein und legt sich kurz danach schlafen, tut sich der Körper daher viel schwerer, diese Nahrung zu verdauen als tagsüber. Das kann sich negativ auf den Schlaf und die Erholung auswirken, beeinflusst aber das Gewicht nicht.
Mahlzeiten auslassen
Es kann beim Abnehmen allerdings tatsächlich helfen, das Abendessen wegzulassen, wie es beim Intermittierenden Fasten praktiziert wird. Der Körper nimmt dadurch eine längere Zeit keine Nahrung zu sich und beginnt damit, seine Reserven für die Energiegewinnung zu verwenden. Dabei muss es aber nicht unbedingt das Abendessen sein, es kann jede beliebige Mahlzeit ausgelassen werden. Ersteres kann aber einfacher fallen, da der Großteil der Hungerphase einfach verschlafen wird. Es gibt seit einiger Zeit Studien über positive gesundheitliche Auswirkungen, die durch Fasten entstehen können. Abnehmen und die Gesundheit können also durch eine weggelassene Mahlzeit tatsächlich gefördert werden. Besonders Diabetiker sollten damit aber vorsichtig sein und davor mit dem Arzt Rücksprache halten.
Snacks und Kalorien
Wichtiger für das Abnehmen als die Uhrzeiten der Mahlzeiten sind die Kalorien, die über den Tag verteilt aufgenommen werden. Besonders abends neigen wir dazu, zum Fernsehen noch Snacks zu genießen, die die Kalorienaufnahme in die Höhe schnellen lassen. „Du bist, was du isst“ trifft auch hier vollkommen zu. Besteht die Ernährung nur aus Fastfood und Süßigkeiten, wird das nicht nur Auswirkungen auf das Gewicht, sondern auch auf die Gesundheit haben. Wichtiger als die Kalorien ist, wovon die Kalorien stammen. Es spricht also nichts gegen ein Abendessen, sofern dieses zu keiner zu späten Uhrzeit eingenommen wird und aus möglichst gesunden, leichten Zutaten besteht.