Der Bärlauch ist los!

Ein Artikel von Redaktion | 07.03.2024 - 13:14

Bärlauch-Hack #1: Die Saison
Wer jetzt im Frühling in den Wäldern spazieren geht, hat es vielleicht schon gerochen: Die Bärlauch-Zeit hat begonnen! Mitte März startet die Saison und wir freuen uns schon auf Pesto, Suppe, Knödel, Aufstrich und Salat aus dem wunderbaren Wildkraut.

Wenn der Bärlauch Mitte/Ende Mai zu blühen beginnt, ist die klassische Erntezeit vorbei. Ab diesem Zeitpunkt verlieren die Blätter zunehmend an Aroma. Aber auch dann müssen Sie noch nicht komplett auf den Bärlauch verzichten. Die Knospen und Blüten enthalten ebenfalls das typische Knoblaucharoma und eignen sich zum Würzen.

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Bärlauch-Hack #2: Achtung, Verwechslungsgefahr!
Bärlauch kann man wunderbar selber sammeln. Aber Achtung! Sie müssen aufpassen, ihn nicht mit dem Maiglöckchen zu verwechseln. Hier ein paar Tipps, wie Sie Bärlauch von seinem giftigen Doppelgänger unterscheiden können:

- Bärlauch-Blätter riechen beim Zerreiben intensiv nach Knoblauch.
- Die Unterseite der Bärlauch-Blätter ist matt.
- Jedes Bärlauch-Blatt wächst an einem Stiel aus dem Boden heraus.

Nur wenn Sie ganz sicher sind, dass es sich auch wirklich um Bärlauch handelt: Einpacken und verarbeiten!

Bärlauch-Hack #3: Perfekt für die Frühlingsküche
Bärlauch ist Gewürzkraut und Heilkraut zugleich. Da der Bärlauch mit Knoblauch, Zwiebel und Schnittlauch verwandt ist, lässt er sich in der Küche auch gleichermaßen einsetzen. In der Naturheilkunde wird Bärlauch vor allem bei Verdauungsproblemen, Erkältungen, Bronchitis, Cholesterin und Bluthochdruck genutzt.

Bärlauch-Hack #4: Knoblauchfahne? Nein, danke!
Bärlauch ist mit dem Knoblauch verwandt und schmeckt auch genauso, allerdings ist der typische Knoblauchgeruch nach dem Verzehr von Bärlauch deutlich abgeschwächter und verfliegt schneller wieder. Eine super Knoblauch-Alternative also, wenn der oder die Liebste zu Besuch kommt ...

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Bärlauch-Hack #5: Ein Pesto zum Verlieben
Aus Bärlauch lässt sich ein wunderbar aromatisches Pesto herstellen. Dazu einfach 500 Gramm Bärlauch fein schneiden und in eine Schüssel geben. Eine Handvoll Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten und zum Bärlauch geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und 250 Milliliter Olivenöl zugeben. Mit einem Pürierstab zu einem feinen Pesto mixen. Ist die Masse zu flüssig, einfach mit etwas Parmesan die gewünschte Konsistenz herstellen. In saubere Gläser abfüllen – fertig!